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Die Auswahl an Laufschuhen ist riesig! Kein Wunder, dass sich Freizeitläufer bis Spitzensportler die Frage stellen: Welcher Laufschuh passt am besten zu mir? Was sollte ich beim Kauf beachten?

Unser Fußexperte und langjährige Marathonläufer bzw. Triathlet Dirk Meyer erklärt, worauf es ankommt.

„Jeder Läufer ist einzigartig, jeder Laufstil ist einzigartig. Das sollte ein guter Laufschuh berücksichtigen“.

Dirk MeyerFußexperte, Marathonläufer, Personaltrainer

TIPP 1

Setzen Sie auf persönliche Laufschuhberatung

Ein guter Verkäufer fragt nach Laufgewohnheiten, Trainingspensum, Körpergröße, Gewicht, nach möglichen Beschwerden beim Laufen und vieles mehr. Nicht nur wer bereits Überlastungsschmerzen beim Laufen oder eine Fußfehlstellung hat, weiß das zu schätzen.

TIPP 2

Nach 800-1.200 Kilometern in neue Laufschuhe investieren

Im Regelfall ist die Zwischensohle „durch“. Die dämpfenden Eigenschaften gehen mehr und mehr verloren. Das kann langfristig Sehnen, Muskeln und Bänder überlasten und orthopädische Probleme an Hüften sowie Knie- und Sprunggelenken bedeuten. Die Verletzungsgefahr steigt!

TIPP 3

Kaufen Sie in Ruhe vor Ort ein

Lassen Sie sich nicht von Sonderangeboten locken. Vertrauen Sie dem geübten Blick, der Erfahrung und den Empfehlungen des Fachverkäufers. Wer im Internet nach Schnäppchen sucht: Online-Tools mit standardisierten Abfragen berücksichtigen eher weniger Ihren persönlichen Laufstil.

TIPP 4

Bringen Sie Ihre „Alten“ mit

Bringen Sie Ihre getragenen Laufschuhe einfach mit. Die liefern dem Laufexperten wertvolle Hinweise auf Ihren persönlichen Laufstil und mögliche Fußprobleme.

TIPP 5

Bringen Sie eigene Socken mit

Im Geschäft ausliegende Laufsocken können bei der Anprobe beim Laufen das Tragegefühl verfälschen – bringen Sie besser Ihre eigenen mit!

TIPP 6

Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt

Kaufen Sie Ihren Laufschuh eher am späten Nachmittag. Denn durch Wassereinlagerungen kann Ihr Fuß bis zu einer halben Nummer größer ausfallen.

TIPP 7

Sparen Sie beim Laufschuh nicht an der falschen Stelle

Die Verarbeitung ist das A und O. Gute Laufschuhe kosten ab 100 Euro aufwärts. Billigmodelle erfüllen selten ihren Zweck. Preisgünstigere Auslaufmodelle sind geeignet, wenn diese zu Ihrem Laufstil passen.

TIPP 8

Kennen Sie Ihren Laufstil?

Nicht jeder braucht einen Laufschuh, der besonders gut dämpft oder besonders stark stabilisiert. Das kann sogar zu Fußproblemen führen. Bei einer professionellen Laufbandanalyse können Sie Ihre Bewegungsmuster ganzheitlich betrachten und die Kaufentscheidung für den richtigen Laufschuh danach ausrichten.

TIPP 9

Bringen Sie vorhandene Einlagen mit

Wer bereits länger Schmerzen hat: Ab zum Orthopäden oder Sportmediziner und sich eventuell orthopädische Einlagen verschreiben lassen. Bringen Sie diese Einlagen unbedingt mit – Einlagen und Laufschuh müssen eine Einheit bilden. Noch mehr Komfort versprechen individuelle Aktiveinlagen wie die MoveControl® Sporteinlage.

TIPP 10

Sitzt der Laufschuh wirklich gut?

Laufen Sie ein paar Mal im Schuhgeschäft hin und her, gehen Sie in die Hocke, springen Sie auf und ab. Es sollte von Anfang an nichts scheuern, drücken, der Fuß sollte nicht hin- und her rutschen, die Zehen sollten vorne Platz haben. Kurz: Wenn Sie kein gutes Gefühl bei der ersten Anprobe haben, dann ist es nicht der richtige Laufschuh.

Übrigens: Für Dirk Meyer sind Laufschuh-Modelle der Marke Saucony erste Wahl – eine klare Empfehlung!

Bildquelle: elements.envato.com/realsportsphotos